Das ärgert beim Einkauf:

Edeka Frucht Liebe Karibische Orange

Hinweis: Der Text zu dieser Produktmeldung ist entweder veraltet oder entspricht nicht mehr den Kriterien von lebensmittelklarheit.de

Es bleibt unklar, woher die Orangen stammen und warum das Produkt „Karibische Orange“ heißt.
getaeuscht

Der Produktname des Orangensafts „Edeka Frucht Liebe Karibische Orange“ erweckt den Eindruck, dass die verwendeten Orangen aus der Karibik stammen. Die genauere Herkunft der Orangen wird auf dem Etikett nicht genannt. Der Hersteller sollte den Produktnamen „Karibische Orange“ nur verwenden, wenn die Orangen vollständig von den karibischen Inseln stammen.

Die Orangensaft-Sorte nennt sich "Karibische Orange". Da mir unklar war, was ich darunter verstehen kann, habe ich diese Frage an Edeka direkt gestellt. Leider bekam ich da nur eine sehr verwirrende Antwort.
"...Gerne teilen wir Ihnen mit, dass die Orangen für unsere Säfte aus Brasilien kommen. Die karibische Orange kommt aus der Nähe von Yucatan (Mexiko). Yucatan stellt die westliche Grenze des karibischen Meeres dar."
Für mich ist nicht verständlich, warum die Orangen für einen Orangensaft mit dem Namen "Karibische Orange" aus Brasilien oder Mexico stammen können, da beide Länder nicht zur Karibik gehören. Auch ist es meiner Meinung nach unverständlich, wie die Orangen/ Säfte zeitgleich aus Brasilien und Yucatan kommen können.
Verbraucherin aus Ruppichteroth vom 10.09.2019

Einschätzung der Verbraucherzentrale:

Darum geht’s:

Der Produktname des Orangensafts ist „Edeka Frucht Liebe Karibische Orange“. Auf dem Etikett gibt es keine Erklärung zu dem Namen, die Herkunft der Orangen ist nicht genauer benannt.

Das ist geregelt:

Informationen über Lebensmittel dürfen nicht täuschen, beispielsweise über die Herkunft. Das ist ein wesentlicher Grundsatz in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV).
Die Angabe des Ursprungslands oder des Herkunftsorts ist außerdem verpflichtend, um eine mögliche Irreführung zu vermeiden, wenn das Etikett sonst den Eindruck erwecken würde, das Lebensmittel käme aus einem anderen Land oder Ort.

So sieht’s die Verbraucherzentrale:

Der Produktname vermittelt den Eindruck, dass die verwendeten Orangen aus der Karibik stammen. Verbraucher sollten sich auf solche Herkunftsangaben verlassen können.

Fazit:

Der Hersteller sollte die Angabe „karibisch“ auf dem Etikett entfernen, wenn die Orangen nicht vollständig von den karibischen Inseln stammen.

Stellungnahme der EDEKA Zentrale Hamburg

Kurzfassung:

Auf das Schreiben der Verbraucherzentrale vom 01.10.2019 liegt keine inhaltliche Antwort zum Sachverhalt der Verbraucherbeschwerde vor.

Hinweis: Der Text zu dieser Produktmeldung ist entweder veraltet oder entspricht nicht mehr den Kriterien von lebensmittelklarheit.de